Die Suche nach der „richtigen“ Hunderasse ist nicht immer ganz einfach. Immerhin sollten der Charakter und natürlich auch die Bedürfnisse des Hundes mit den eigenen Interessen und Lebensumständen zusammenpassen. Doch selbst das ist nicht genug, denn immerhin soll der Hund auch noch so aussehen, wie wir es gerne hätten. Daher hilft es auf jeden Fall, sich vorab über diverse Hunderassen zu informieren. Lesen Sie daher hier mehr über das Erscheinungsbild und die Charaktereigenschaften des Rhodesian Ridgeback.
Erscheinungsbild
Ein ausgewachsener Ridgeback-Rüde erreicht in etwa eine Widerristhöhe von 63 bis 69 Zentimeter, während eine Hündin in der Regel 61 bis 66 Zentimeter groß ist. Hündinnen haben meist ein Gewicht um die 32 Kilogramm, während Rüden schon einmal 36 Kilogramm oder auch ein paar mehr auf die Waage bringen können. Die Lebenserwartung der Rasse liegt zwischen zehn und zwölf Jahren. Das Fell ist hell weizenfarben und kann auch etwas ins Rötliche hineingehen. Natürlich ist das Hauptmerkmal der Ridge auf dem Rücken des Hundes. Die Rasse ist auch für ihren muskulösen Körper bekannt. Der Ridgeback ist ein sehr ausdauernder und schneller Hund, immerhin wurde er als Jagdhund in Südafrika gezüchtet. Er gehört zu der FCI Gruppe 6 und ist somit als Laufhund, Schweißhund und verwandte Rassen kategorisiert.
Charakter
Ridgebacks haben ein sehr gelassenes Gemüt und sind von Natur aus eher ruhig. Die Rasse ist jedoch für ihre Spätreife bekannt: Sie brauchen ein wenig mehr Zeit als andere Rassen, um erwachsen zu werden. Für die Ausbildung bedeutet das auf jeden Fall, dass die Besitzer ein wenig mehr Zeit und Geduld brauchen. Jedoch bleibt der Ridgeback dafür bis ins hohe Alter lernfähig. Auch wenn der Ridgeback als Jagdhund gezüchtet wurde, kann er auch schnell etwas scheu und zurückhaltend sein. Daher braucht man bei der Erziehung eines Ridgebacks sehr viel Einfühlungsvermögen und eine liebevolle, aber konsequente Hand.
Der Ridgeback ist vor allem für sein sehr kluges Wesen, seine Kraft und auch seinen Mut bekannt. Jedoch ist er auch ein sehr treuer und anhänglicher Hund. Daher ist er eher weniger als Zwingerhund geeignet, da er die Nähe und Verbindung zu seinen Besitzern benötigt. Bekommt er jedoch die Liebe und Zuneigung, die er braucht, ist er bereit, alles für sein Rudel beziehungsweise seine Familie zu machen. Dabei hilft ihm vor allem sein sechster Sinn, der Sinn für Gefahren. Er spürt sofort, wenn etwas nicht stimmt und ist auch jederzeit dazu bereit, seine Menschen zu beschützen.
Der Ridgeback braucht auf jeden Fall eine konsequente Führung und etwas Zeit für die Ausbildung. Daher ist er wirklich kein Hund für unerfahrene Hundehalter. Wer sich einen Ridgeback anschaffen möchte, sollte sich dessen bewusst sein. Wer jedoch Zeit und Liebe in einen Rhodesian Ridgeback investiert, der wird einen unendlich dankbaren und treuen Vierbeiner an seiner Seite haben.